Gold verstecken – So finden Sie das richtige Versteck für Ihr Edelmetall

So kann man zu Hause sicher Gold verstecken

Dem Physiker Niels Bohr gelang während des Zweiten Weltkrieges mit einer List etwas Außergewöhnliches. Er versteckte zwei Medaillen aus Gold, die Nobelpreismedaillen zweier befreundeter Physiker, vor den Nazis, indem er sie in sogenanntem Königswasser, eine Mischung aus Salz- und Salpetersäure, auflöste und so verflüssigte. Nach dem Krieg konnte das Gold aus dem Gemisch extrahiert und wieder zu Medaillen geprägt werden. Diese raffinierte Methode ist wohl die sicherste Art, Gold zu verstecken. Natürlich hat nicht jeder Goldbesitzer die nötigen Mittel und die Kenntnisse, sein Edelmetall zu tarnen wie Niels Bohr. Dennoch gibt es auch für Laien Methoden, sicher Gold zu verstecken.

Ungewöhnliche Verstecke sind die beste Wahl

Eine wichtige Regel für das Verstecken von Gold in den eigenen vier Wänden ist, niemandem davon zu erzählen. Auch enge Bekannte und Verwandte sollten nichts von dem Schatz erfahren, denn man weiß nie, vor wem sie dies ausplaudern. Daher sind stets die Wertgegenstände am besten geschützt, von denen niemand etwas weiß. Des Weiteren sollten Goldbesitzer vor allem auf ungewöhnliche Verstecke vertrauen. Denn professionelle Einbrecher werden das Versteck in der Matratze oder das ausgehöhlte Buch schon kennen und dort zuerst nachsehen. Grundsätzlich gilt deshalb: Je ausgefallener, desto besser.

Eines haben Einbrecher nicht, nämlich Zeit. Laut Expertenaussagen dauert ein Einbruch im Durchschnitt weniger als fünf Minuten. Wer Gold verstecken möchte, sollte daher darauf achten, dass das Versteck möglichst aufwendig zu finden ist. Aus diesem Grund gilt es als relativ sicher, Gold im Garten zu vergraben. Der Besitzer sollte aber darauf achten, dass er dies im Geheimen tut, um nicht neugierige Nachbarn auf den Plan zu rufen. Viele Besitzer bemängeln bei dieser Möglichkeit aber, dass sie nur beschränkten Zugriff auf ihre Wertgegenstände haben.

Ungewöhnliche Verstecke, die funktioniert haben

Immer wieder gibt es Berichte von ungewöhnlichen Goldfunden. So entdeckte beispielsweise eine Rentnerin einige Jahre nach dem Tod ihres Gatten einige Goldmünzen, die im Keller in eine Wand eingemauert waren. Ein anderes Mal stieß ein Handwerker bei Renovierungsarbeiten auf eine Tasche mit 40.000 Mark Bargeld. Sie war in einem doppelten Boden im Wandschrank versteckt, die Besitzer waren einige Zeit zuvor verstorben. Ein ähnlicher Fall ereignete sich einige Jahre später, als ein Fliesenleger unter einem PVC-Belag mehrere Goldbarren und Silbermünzen fand.

Diese Geschichten zeigen, dass das richtige Versteck dafür sorgen kann, dass Wertgegenstände auch viele Jahre nach dem Verstecken erst durch Zufälle entdeckt werden.

Hohe Beträge sollten nur im Schließfach aufbewahrt werden

Wertgegenstände, die einen hohen Wert besitzen, sollte man auf keinen Fall zu Hause verstecken. Dazu gehören vor allem auch Goldmünzen und -barren. Zu hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Einbrecher den Schatz zu Hause aufstöbert. Wer Edelmetalle lagern möchte, sollte sich daher lieber für eine professionelle Lagerung in einem Hochsicherheitstresor entscheiden.

Alles Wichtige zum Thema Gold verstecken auf einem Blick

- Niemanden von dem Gold erzählen und auch enge Bekannte sowie Verwandte außen vor lassen

- Ungewöhnliche Verstecke wählen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf

- Verstecke wählen, bei denen ein Einbrecher sehr lange braucht, um an den Schatz zu kommen, selbst wenn er das Versteck gefunden hat. Einbrecher haben nur sehr wenig Zeit für einen Raub und werden ihre Beute lieber zurücklassen, als geschnappt zu werden

 

- Wertgegenstände von hohem Wert professionell in einem Hochsicherheitstresor lagern lassen